Das notabene Sprachkonzept 
         
          
        nota bene - achte auf die Facetten der Sprache! 
        nota bene - achte auf ihr Zusammenspiel!  
        nota bene - finde deinen Ton!   
          
         Rhythmus und Klang
                    sind die Bewegung der Sprache. 
                   Sie finden sich in Wörtern und Sätzen; die Verskunst lebt von ihnen;
	          aber auch Erzählungen folgen auf eigene Art einem Rhythmus.
	          Das Gefühl für Rhythmus und Klang der Sprache bildet eine wichtige Grundlage
	          für die Entwicklung der Ausdrucksfähigkeit, denn es hilft, Sprachformen
	          wahrzunehmen und im Gedächtnis zu behalten. 
                    Die rhythmisch-silbische
	          Sprachgliederung bildet eine der Säulen, auf denen unsere Rechtschreibung beruht.
	          
                  
                     Wir spielen  mit Rhythmus, Klang und Bewegung und lernen, diese Elemente in
                	 unterschiedlichen Sprachgebilden wahrzunehmen.Wir produzieren eigene Texte,
	         tragen sie vor und nutzen den Raum, um Sprache zum Klingen zu bringen.  
	         Bei Rechtschreibunsicherheiten nutzen wir die rhythmisch-artikulatorischen
	         Strukturen der Sprache. 
  
                   
                    
                        Ausdruck 
                    Der Ausdruck ist ihr Gesicht.  
          	   Er entwickelt sich mit dem Denken und mit der Vorstellungskraft.
	            Wie der Gesichtsausdruck so entsteht auch der sprachliche Ausdruck im Wechselspiel
	            zwischen dem eigenen Inneren und dem Gegenüber. Gelungen ist er nicht,
	            wenn er gewählt klingt, sondern wenn er die Kraft hat, andere am eigenen
	            Denken und Erleben teilhabenzu lassen. Je klarer die eigenen Gedanken,
	            desto besser der Ausdruck.  
	           
                   
                      Wir entwickeln  den sprachlichen Ausdruck aus unserer Vorstellungskraft,
                     nicht aus äußeren Maßstäben.Dann aber feilen wir auch an der sprachlichen Gestaltung.
                     Anregen lassen wir uns von der Lektüre verschiedener Textsorten und vom Austausch untereinander. 
                      Bei Leseunsicherheiten widmen wir uns besonders der Verbindung
                      von Sprachklang und Ausdruck.
                      
                      
                Grammatik 
	       bildet das Skelett der Sprache.
      	          Wie sich die Körpersprache ändert, je nach dem Zusammenspiel der Glieder,
	          so ändert sich auch der sprachliche Ausdruck, wenn man Wörtern und Sätzen
	          verschiedene Formen gibt. Wer ein Gefühl für den grammatischen Bau der
	          Sprache entwickelt, schult sein Sprachempfinden und erweitert seine
	          Ausdrucksmöglichkeiten.  
                   Die  Grammatik stellt die zweite tragende Säule der Rechtschreibung dar. Sie verbindet  sich mit
                   der dritten, der Wortbildung.
	           
            
           Wir studieren  dieses Skelett! Aber nicht in Form trockener Regeln,
              sondern indem wir mit Wörtern und Sätzen  experimentieren.
              Grammatische Begriffe muss man natürlich lernen. Wenn man aber die logischen
              Zusammenhänge erkennen lernt, verlieren auch Fremdwörter ihren Schrecken. 
              Bei Rechtschreibunsicherheiten entwickeln wir besonders das Gefühl für den
              grammatischen Wortaufbau und für Wortverwandtschaften.   |